Programm 2001: 5. bis 6. Mai

Stand: 29.4.01

Leider haben wir kurzfristig aus Blankensee eine Absage erhalten.
Wir beziehen unser Quartier leider nicht wie geplant im jahrhundertealten Mittelpunkt des märkischen Dorfes Blankensee, dem restaurierten Schloß des Dichters Hermann Sudermann inmitten eines großzügig angelegten Landschaftsparks und Architekturgartens. Wir finden es sehr schade, daß uns der Vermieter, die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, nicht mehr aufnehmen kann. Vielleicht ergibt sich für ein anderes Jahr hier noch einmal eine Möglichkeit.
Somit tritt nun Plan B in Kraft. Bitte beachtet die Änderungen!

Die diesjährige Wanderung steht unvermeidbar auch im Zeichen der BUGA.
Das Ereignis für Potsdam liegt in Bezug auf unsere Wanderaktivitäten auch etwas quer zu unseren Vorstellungen: ausgebuchte Hotels, voraussichtlich hoher Andrang in der Stadt, Eintritts- und Übernachtungskosten etc.
Wir haben jedoch ein attraktives Szenario für die Wanderung in der Detailplanung, das die BUGA zwar berücksichtigt, das Anliegen unserer Wanderungstradition aber deutlich in den Mittelpunkt stellt.

Die Naturschönheiten unserer Alternativstrecke werden uns für den Verlust der Blankensee-Variante entschädigen. Beim Komfort haben wir uns mit dem angepeilten Hotelbetrieb durchaus verbessert.
Die Strecken haben wir in diesem Jahr mit Rücksicht auf die Kinder und -wagenschieber sehr moderat gestaltet:
Samstag ca. 12km, Sonntag ca. 17,5km (abkürzbar auf 14,5km).


Der Treffpunkt am Samstag ist wie gewohnt die Beyerstraße 8.
Um 9:00 Uhr wird das Gepäck verladen, spätestens 9:30 Uhr ist Abmarsch.

Wir wenden uns am Vormittag zunächst dem Pfingstberg mit seinem restaurierten Westflügel zu (1km). Als Auftakt besteigen wir um 10 Uhr den Turm und genießen die einmalige Aussicht über die Potsdamer Schlösser- und Seenlandschaft. Bei gutem Wetter blicken wir bis zum Berliner Fernsehturm. Wir schreiten nach dem Abstieg durch den Neuen Garten zur Glienicker Brücke, überqueren den Teltowkanal in Klein-Glienicke, nehmen wiederum eine grandiose Aussicht vom Schloß Babelsberg und begeben uns auf den BUGA-Abschnitt "Orte am Fluß" (6km). Dort überqueren wir das Wasser der Nuthe an deren Mündung in die Havel. An der Langen Brücke angekommen empfiehlt sich ein Abstecher auf die Freunschaftsinsel, in den Lustgarten oder auf den Waldspielplatz. Diese Umgebung bietet sich zum Schlendern oder Verweilen an. Für die zahlreich mitwandernden Kinder ist dies auch eine gute Gelegenheit zum Spielen oder Ausruhen in einer schönen Umgebung.
Zum Mittagessen treffen wir uns um 12:40 Uhr im "Marstall" am Alten Markt. (Filmmuseum, Eingang vom Alten Markt her).

Mit gefülltem Bauch verlassen wir dann fluchtartig den BUGA-Rummel. Wer Appetit auf die BUGA bekommen hat, kann sich an einem anderen Tage einmal ganz individuell dem BUGA-Geschehen mit seinen vier Orten widmen.

Der bummelige Überlandbus wird uns nun in vierzig schläfrigen Minuten vom Potsdamer Hauptbahnhof fast mitten in die Natur befördern: Bus 643, 14:46 Uhr ab Potsdam Hbf (15:24 an Jägerhof, Seddin). Jetzt bewegen wir uns am Nordufer des Seddiner Sees durch Wald und Flur auf malerischer Strecke etwa 3,5 km nach Wildenbruch, wo wir uns im weithin berühmten Landgasthof "Zur Linde" gegen 16:30 Uhr Kaffee und Blechkuchen und anderer Spezereien erfreuen können. Auch hier ist für Kinder die Auslauf- und Spielmöglichkeit nahezu ideal.

Nur 2 Kilometer trennen uns von unserer Unterkunft.
Kurzfristig ist es uns ja zum Glück gelungen, das kleine, sehr ordentliche "Hotel am Wald***" in Wildenbruch als Ort der Rast und Nächtigung gerade noch auszubuchen.
Nach dem Bezug des Abend- und Nachtlagers besteht die Möglichkeit, das Zielgebiet am Seddiner See noch genauer zu erkunden.
Die Informationen zur Abendveranstaltung und zur Übernachtung haben wir separat aufgeführt.
Nähere Informationen zum Ort und zur Region haben wir in der Rubrik Hintergründe
zusammengetragen.


Den Sonntagmorgen beginnen wir mit einem ausgiebigen Frühstück. Gegen 10:30 Uhr brechen wir zur schönsten Wegstrecke der Wanderung durch die weite malerische Landschaft der Nuthe-Nieplitz-Niederung auf.
Der Weg führt uns zunächst am Seddiner See entlang nach Kähnsdorf (3km), wo wir ein kurzes Stück den vor zwei Jahren schon einmal von uns beschrittenen Wanderweg kreuzen.

Bei schönem Wetter wenden wir uns dem Naturschutzgebiet am Kähnsdorfer und Stückener See zu und wandern dort durch malerisches, wasserrreiches Gebiet nach Stücken (3km). Von dort aus geht es durch die Stückene Heide durch den Kiefernwald gemächlich in das Spargeldörfchen Schlunkendorf (4km).
Bei schlechtem Wetter oder als Abkürzung geeignet bietet sich der direkte, aber weit weniger reizvolle Waldweg nach Schlunkendorf an (3km Ersparnis), wo der Spargel sich hoffentlich zahlreich seinen Weg aus der Erde bahnt.

Selbigem weißen schlanken Gemüse wollen wir fortan vollends unsere Aufmerksamkeit schenken.
Im Gasthaus auf dem Reiterhof "Am Mühlenberg" kehren wir vor allem zur Freude unserer Kinder gegen 14 Uhr ein und nehmen eine frisch gestochene Spargelmahlzeit zu uns. Bei gutem Wetter gibt es dort einen zünftigen Biergarten zu besetzen.
Dem Spargelgenuß kann nun die Belehrung über die Geschichte und die Aufzucht des Spargelgewächses im örtlichen Spargelmuseum erfolgen.

Im Folgenden wollen wir am Nachmittag über die weitläufigen Nieplitzwiesen auf zum Teil wegloser Wiesenstrecke nach Schönefeld (4km) wandern, wobei wir jenes malerische Wasser der Nieplitz überqueren, welches uns am Vortage bei Überschreitung der Nuthemündung schon einmal begegnete (Die Nieplitz fließt bei Gröben in die Nuthe und schließlich in Potsdam an beschriebener Stelle in die Havel). Über den sanft erhobenen Judenberg erreichen wir schließlich mit wunderbaren Landschaftseinblicken unser Wanderziel südlich von Beelitz (3,5km), wo wir unsere diesjährige Wanderung mit einem beschaulichen und ausgiebigen Picknick beenden werden.
Für das Erreichen der Ausgangsorte werden wir gegen Abend nach Bedarf geeignete Transportmöglichkeiten schaffen:

Das Programm ist nunmehr komplett und wird nur noch bei Problemen verändert, ergänzt und detailliert.
Die finale Fassung steht spätestens am 2.5.01 hier zur Verfügung.



Rechtzeitige Teilnahmeerklärungen erleichtern uns immer die Arbeit.
Bis Anfang April nehmen wir immer auch unverbindliche Teilnahmeerklärungen entgegen:
info@pssw.de oder per Fax an 0331/2701962 oder telefonisch 0331/2701959.
Verbindliche Reservierungen brauchen wir dann bis 15. April 01 (Ostern).
Dafür kann das offizielle Anmeldeformular benutzt werden.